Peter Orth wurde in Philadelphia, USA, geboren und begann im Alter von vier Jahren, Klavier zu spielen. Als Kleinkind bettelte er darum, auf die Klavierbank gehoben zu werden. Schließlich – nachdem er mehrere Jahre lang nach Gehör spielte und Noten lernen hartnäckig verweigert hatte – bekam er offiziellen Unterricht.
An seinem 6. Geburtstag nahmen die Eltern von Peter Orth ihn mit zu seinem ersten Live-Konzert, einem Recital von Arthur Rubinstein, und Peter Orth wusste schon in der Pause, dass er Pianist werden würde.
Im Alter von 15 Jahren gewann er Klavierwettbewerbe und wurde in der Klasse von Adele Marcus an der Juilliard School mit einem Vollstipendium angenommen, nachdem er die High School in Reading, Pennsylvania, absolviert hatte.
Auf Einladung von Rudolf Serkin nahm Peter Orth bereits 1978 am Marlboro Music Festival teil. Er blieb in Vermont, um bei Serkin an dessen Institute for Young Performing Musicians in Guilford zu studieren und gewann schließlich 1979 den ersten Preis des Internationalen Naumburg Klavierwettbewerbes, der in Erinnerung an den großen amerikanischen Pianisten William Kapell abgehalten wurde. Es folgten Preise der Peabody Mason Foundation in Boston sowie der Shura Cherkassky Prize des „92nd Street Y“ in New York.
Abgesehen von seinem New Yorker Recital-Debüt in der Alice Tully Hall im Lincoln Center und vielen anderen wichtigen Veranstaltungen in den Vereinigten Staaten, erhielt er Orchesterengagements des New York Philharmonic Orchestra, des Boston Symphony Orchestra und des Chicago Symphonic Orchestra. Nach seinem Orchesterdebüt in der Carnegie Hall schrieb die New York Times: Peter Orth ist ein überragender Pianist.
In den 1980ern lernte er zwei bedeutende Mentoren kennen: Paul Doguereau und Sergiu Celibidache. Als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker gab Maestro Celibidache Meisterkurse, an denen Peter Orth zwei Jahre teilnahm.
In den letzten Jahren spielte Peter Orth regelmäßig in New York Recitals in der Alice Tully Hall, der Zankel Hall, der Town Hall und dem Metropolitan Museum. 1991 ließ sich Peter Orth in Deutschland nieder, um sich verstärkt der Kammermusik zu widmen. Er arbeitet regelmäßig mit dem Auryn Quartett zusammen und unterrichtet als Professor Klavier und Kammermusik an der Hochschule für Musik in Detmold.
Programme
Rezital Programme
Mendelssohn Präludium und Fuge e-moll
Schumann Carnaval op. 9
Chopin 4 Impromptus
Albeniz Aus „Iberia“: Evocación / Fete-dieu à Seville / Triana
Rachmaninow Sonate Nr. 1 d-moll
Scriabin 24 Preludes
Brahms 3 Intermezzi op. 117
Brahms Sonate Nr. 3 f-moll
Brahms Variationen und Fuge über ein Thema von Händel
Orchester Repertoire
Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1, 2, 3, 4, 5
Brahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 + 2
Chopin Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 + 2
Saint-Saens Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4
Rachmaninow Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1, 2, 3
Rachmaninow Rhapsody über ein Thema von Paganini
Schumann Konzert für Klavier und Orchester
Grieg Konzert für Klavier und Orchester
Tschaikowsky Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1
Presse – Media
Peter Orth Biographie – PDF zum Download